WordPress Backup – Wer mit dem Content Management System WordPress arbeitet, sollte unbedingt in regelmäßigen Abständen WordPress Wartung durchführen. Das beinhaltet neben der Aktualisierung von WordPress, Plugins und dem Themen auch ein Backup der gesamten Daten. Wie Sie ein WordPress Backup erstellen und worauf Sie besonders achten müssen, erläutere ich Ihnen in diesem Artikel.
Am Ende des Artikels habe ich Ihnen noch ein WordPress Backup Protokoll in PDF-Form zum Download bereitgestellt.
Was ist ein WordPress Backup?
Der Begriff Backup ist das englische Wort für „Datensicherung“. Eine vollständige Datensicherung bei WordPress beinhaltet die Sicherung der Files (Dateien) die auf dem Server liegen und die Daten die sich in der Datenbank befinden.
Bei einem Backup werden die Daten vom Server und die Daten aus der Datenbank gesichert, um gesetzt des Falles, diese wiederherstellen zu können.
Wiederherstellen bedeutet hier, dass die Dateien und Daten wieder zurückgespielt werden und die Webseite dann in dem zuletzt gespeicherten Zustand wieder zur Verfügung steht.
Warum Sie ein WordPress Backup erstellen müssen?
Stellen Sie sich vor, Sie haben eine Webseite erstellt oder für die Erstellung einer Webseite viel Ressourcen in Form von Geld in die Hand genommen. Nun passiert es und der Internetauftritt hat aus erstmal nicht weiter bekannten Gründen einen Fehler. Der Fehler spiegelt sich so wieder, dass ein Darstellungsproblem auf der Webseite vorliegt.
Dies wirkt sich negativ auf das Image der Webseite (im schlimmsten Fall auf Ihr Unternehmen) aus.
Eine Fehlersuche kann, je nachdem um was für einen Fehler es sich handelt, sehr aufwendig und zeitintensiv sein. Um Ihre kostbare Zeit nicht unnötig in Anspruch zu nehmen, können Sie mit einem vorher erstellten Backup die Webseite wiederherstellen.
Ein WordPress Backup erspart Ihnen also viel Zeit, wenn Sie mal einen schweren Fehler auf der Webseite haben sollten.
Wann Sie eine Sicherung durchführen sollten
Generell sollten Sie Ihre Webseite in regelmäßigen Abständen sichern. Je nachdem wie oft Änderungen (auch neuer Inhalt wie ein Blog-Artikel ist eine Änderung) auf der Webseite stattfinden, sollten auch die Sicherungen erfolgen.
Handelt es sich um eine sehr statische Webseite und es werden nur alle zwei oder drei Monate neue Inhalte eingepflegt, so reicht es auch aus die Sicherung nur einmal im Monat durchzuführen.
Wird aber jede Woche oder alle zwei Wochen neuer Content erstellt, dann sollte die Webseite mindestens jede Woche gesichert werden.
Ich empfehle Ihnen, vor folgenden Änderungen ein komplettes WordPress Backup zu erstellen:
- Änderungen an der Webseitenstruktur
- WordPress Updates
- Plugin Updates
- Theme Updates
- Installation von größeren Plugins
- Einpflegen neuer Inhalte
- Änderungen am Code
Meine Backup Regeln gegen den Worst Case
Um den Worst Case (den schlechtesten oder den ungünstigsten Fall) zu vermeiden, gebe ich Ihnen vier Regeln mit auf den Weg, an die Sie sich einfach halten müssen. Befolgen Sie diese Grundsätze, so sind Sie im Fall der Fälle auf der sicheren Seite.
1
Regelmäßige Backups
2
Backup vor jeder größeren Änderung
3
Verschiedene Speichermedien nutzen
4
Halten Sie sich an die Regeln
Ein WordPress Backup erstellen
WordPress Backup mit einem Plugin erstellen
Der einfachste und bequemste Weg der Backup-Erstellung geht mit einem Plugin.
Das Plugin übernimmt hier den größten Teil der Sicherung und Sie können das Backup sogar in regelmäßigen Abständen vollautomatisch durchführen lassen.
Es muss nur einmal konfiguriert werden – Das einzige was Sie noch tun müssen ist, auf die Regeln zu achten.
Ich möchte Ihnen zwei Plugins empfehlen, welche sich großer Beliebtheit erfreuen. Einmal das WordPress Plugin UpdraftPlus (über 2 Millionen aktive Installationen) und das Plugin BackWPup (über 600.000 aktive Installationen).
Eine kurze Anleitung, wie Sie ein Backup mit beiden Plugins erstellen können, möchte ich Ihnen nun in einer Kurzanleitung zeigen. Sie müssen sich natürlich nur eine der beiden Anleitungen anschauen.
Im WordPress Backend müssen Sie zunächst in den Bereich Plugins wechseln und dort auf Installieren navigieren.
1. Schritt
1. Geben Sie in der Suche den Begriff updraft ein
2. Es erscheint UpdraftPlus WordPress Backup Plugin – Hier wählen Sie Jetzt installieren aus und aktivieren das Plugin danach.
Das Backup Plugin wird nun installiert und steht gleich für Sie bereit.
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2. Schritt
Das Plugin ist aktiviert – Jetzt werden Sie automatisch im Bereich Plugins zum Eintrag geleitet.
1. Wählen Sie Drücke hier, um zu starten! aus
UpdraftPlus navigiert Sie direkt in das Dashboard vom Plugin.
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3. Schritt
Das Plugin möchte Sie nun gerne einweisen – Das Fenster können Sie schließen und meiner Kurzanleitung weiter folgen.
1. Wählen Sie in den oberen Reitern den Punkt Einstellungen aus
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4. Schritt
In den Einstellungen können Sie alles nach Ihren Wünschen konfigurieren. Wann soll eine automatische Sicherung erfolgen und wie viele Sicherungsstände sollen aufbewahrt werden.
Außerdem können Sie hier festlegen, wo die Daten gesichert werden sollen.
1. Sie können im Datei-Sicherungsplan festlegen, ob die Sicherung manuell (per Plugin) von Ihnen gestartet werden soll oder ob die Sicherung automatisch in vorher festgelegten Intervallen erfolgt. Außerdem können Sie die Anzahl der Sicherungsstände festlegen.
Ich persönlich würde immer 5 bis 8 Sicherungsstände einstellen.
2. Auch für die Datenbank können Sie diese Einstellungen festlegen. Hier können Sie die gleichen Einstellungen vornehmen wie für die Dateien.
3. Wo sollen die Daten aus der Sicherung gespeichert werden? Das können Sie hier einstellen. Sie können z.B. einen Cloud-Anbieter wie Google Drive oder Dropbox auswählen.
Alternativ können Sie auch Ihren einen FTP Server angeben, wo anschließend die Daten hingespeichert werden. Dieser muss auch nicht der sein, wo Ihre Webseite liegt.
Denken Sie an die Regeln - Speichern Sie die Sicherungen auch immer mal wieder auf einem weiteren Speichermedium.
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5. Schritt
1. Hier können Sie alle Einstellungen so lassen – Möchten Sie aber, dass bestimmte Ordner nicht berücksichtigt werden, so können Sie einen oder mehrere Häkchen entfernen.
Darunter können Sie festlegen, ob andere Ordner oder Dateien nicht mit gesichert werden sollen.
Wenn Sie keine extra Ordner auf dem FTP-Server erstellt haben, können Sie diese Einstellungen ebenfalls so belassen.
2. Verzeichnisse die UpdraftPlus im Ordner wp-content gefunden hat und ausschließen möchte. Hier sind vor allem Cache- und Backup-Ordner aufgelistet.
Möchten Sie keine weiteren Ordner aus dem Verzeichnis wp-content von der Sicherung ausschließen, so können Sie diese Einstellungen ebenfalls so lassen.
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6. Schritt
Sie haben es fast geschafft – Noch ein paar Klicks und Sie können gleich Ihre erste Sicherung durchführen.
1. Wünschen Sie eine Benachrichtigung per E-Mail, sobald eine Sicherung abgeschlossen wurde? Dann aktivieren Sie diese Einstellung.
2. Wenn Sie mit allen Einstellungen einverstanden sind, können Sie die Änderungen speichern.
Haben Sie die Einstellungen gespeichert, wird UpdraftPlus automatisch wieder nach oben scrollen. Wählen Sie hier nun in den Reitern Sicherung / Wiederherstellung aus.
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7. Schritt
Jetzt können Sie Ihr erstes WordPress Backup erstellen.
1. Je nachdem was Sie ausgewählt haben (ob die Sicherung manuell oder automatisch geschieht) steht hier entweder der nächste Zeitpunkt der Sicherung oder das es kein geplantes Backup gibt.
2. Sie können jederzeit eine manuelle Sicherung durchführen, auch wenn Sie sich für ein automatisch Backup entschieden haben. Dazu müssen Sie nur auf Jetzt sichern klicken
3. Im Bereich Bestehende Sicherungen finden Sie die Sicherungsstände Ihrer Webseite. Hier könnten Sie auch mit einem Klick eine Sicherung Wiederherstellen.
Führen Sie nun eine Sicherung aus, in dem Sie auf Jetzt sichern klicken.
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8. Schritt
Es erfolgt nun noch eine kurze Abfrage bevor es dann endlich los geht.
1. Welche Daten sollen gesichert werden? Diese Einstellungen können Sie so belassen.
2. Möchten Sie, dass nur Sie als Administrator die Sicherung vom Speicher entfernen können? Dann wählen Sie die letzte Checkbox aus.
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9. Schritt
Die Sicherung wird nun gestartet
1. Im Fortschrittsbalken sehen Sie, dass die Sicherung läuft. Je nachdem wie umfangreich die Daten und Dateien sind, kann ein Backup einige Minuten dauern.
Sobald die Sicherung abgeschlossen ist, erscheint ein kleines Fenster.
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10. Schritt
Ihr erstes WordPress Backup ist erfolgreich gewesen und Sie können nun im Bereich Bestehende Sicherungen den Eintrag für die Datensicherung vorfinden.
1. Hier finden Sie das Sicherungsdatum und die Uhrzeit. Außerdem können Sie anhand des Schlosses erkennen, dass wir im vorherigen Schritt ausgewählt haben, dass diese Sicherung nur durch den Administrator entfernt werden kann.
Ein weiterer Punkt, den man hier erkennt, ist der Ort der Speicherung. Ich habe mich hier für Google Drive entschieden und so erkenne ich auf einen Blick, wo sich die Daten der Sicherung befinden.
2. Sie haben außerdem die Möglichkeit, die Sicherungsdaten direkt herunterzuladen und sehen auch, was in dieser Sicherung enthalten ist.
3. In den Aktionen können Sie ein bestehendes Backup löschen und sich die Logs anschauen. Aber hier ist auch der wichtigste Punkt der Datensicherung – Die Wiederherstellung!
Über diesen Punkt können Sie mit dem Plugin die Wiederherstellung zu einer bestehenden Sicherung beginnen.
Begeben Sie sich im WordPress Backend zum Punkt Plugins und wählen dort Installieren aus.
1. Schritt
Nun installieren Sie das WordPress-Plugin BackWPup – WordPress Backup-Plugin
1. Geben Sie in die Plugin-Suche backwpup ein
2. Anschließend klicken Sie auf Jetzt installieren
Nach einer kurzen Weile ist das Backup-Plugin installiert und Sie können auf aktivieren gehen.
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2. Schritt
Das Plugin bringt Sie automatisch in den Bereich „Über“, wo Sie alle Vorzüge der Premium Version angezeigt bekommen. Gehen Sie bitte nun auf das BackWPup-Dashboard
1. Wählen Sie hier den zweiten Punkt Auftrag erstellen aus
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3. Schritt
Sie gelangen in die Auftragsübersicht – Hier erstellen wir nun einen Auftrag zur Sicherung.
1. Sie können hier einen Namen für den Auftrag vergeben. Wenn Sie verschiedene Sicherungen erstellen wollen, z.B. nur die Datenbank, nur die Dateien und alles an Daten zusammen, ist es sinnvoll, hier verschiedene Bezeichnungen zu wählen.
In dieser Kurzanleitung habe ich es bei Neuer Auftrag belassen.
2. In den Auftragsdetails können Sie wählen, was genau gesichert werden soll. Hier klicken Sie noch WordPress-XML-Export an.
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4. Schritt
1. Sie können aus den angezeigten Mustern ein Archivnamen erstellen. Der Archivname ist dann sinnvoll, wenn Sie verschiedene Webseiten mit diesem Plugin sichern sollten.
Ansonsten können Sie den Archivnamen so belassen.
2. Wählen Sie hier das Archiv-Format Zip aus
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5. Schritt
1. Nun kommt der Punkt wo Sie auswählen, wo die Sicherung gespeichert werden soll. Sie können das Backup im Verzeichnis selbst speichern oder einen anderen FTP-Server sowie einen Cloud-Anbieter wie Dropbox auswählen.
Für die Anleitung habe ich den ersten Punkt, das Backup im Verzeichnis ausgewählt. Diese Einstellung eignet sich dann, wenn Sie die ZIP-Datei nach der Sicherung herunterladen möchten.
2. Im Bereich Protokoll-Dateien können Sie eine E-Mail-Adresse für die Benachrichtigung angeben sowie den Namen der E-Mail selbst anpassen.
3. Haben Sie alle Einstellungen wie gewünscht vorgenommen, so können Sie die Änderungen speichern.
Sie haben nun einen Auftrag für eine WordPress-Datensicherung erstellt.
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6. Schritt
Um zu den Auftrag zu gelangen, wählen Sie bitte in der Sidebar im Bereich BackWPup den Punkt Aufträge aus.
1. Sie sehen nun den angelegten Auftrag. Wenn Sie mit der Maus zum Auftrag navigieren, erscheinen die Punkte Bearbeiten, Kopieren, Löschen und Jetzt starten.
2. Außerdem finden Sie wichtige Hinweise, welche Daten-Typen gespeichert werden, wo die das Archiv gespeichert wird und wann das nächste Backup von WordPress ansteht.
Wählen Sie nun bitte Jetzt starten aus.
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7. Schritt
1. An den Fortschrittsbalken sehen Sie, wie lange die Sicherung noch ungefähr andauert.
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8. Schritt
1. Ist der Auftrag beendet, so wird im oberen Fortschrittsbalken Auftrag vollständig angezeigt.
2. Außerdem ist nun der Punkt schließen zu finden. Dort klicken Sie nun drauf.
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9. Schritt
Wählen Sie nun in der Sidebar den Punkt Backups aus.
Sie finden hier die soeben erstellte Sicherung.
1. In diesem Bereich sehen Sie, wann das Backup stattgefunden hat und wie der Name des Archives lautet. Des Weiteren können Sie, sobald Sie mit der Maus hin navigieren die Archiv-Datei herunterladen.
Wiederherstellung mit BackWPup
Leider ist eine Wiederherstellung mit der kostenlosen Version nicht möglich. Hier müssen Sie die Daten manuell wiederherstellen.
Automatische Backup mit BackWPup einrichten
Um mit dem Plugin BackWPup ein Backup von WordPress automatisch durchzuführen, müssen Sie in der Sidebar auf Neuer Auftrag navigieren und in den Reitern Planen auswählen.
1. Schritt
Nun gibt es einige Möglichkeiten, wie das automatische Backup erstellt werden soll.
1. Wählen Sie mit WordPress Cron aus
Alternativ können Sie auch einen externen Cron-Job über Ihren Hoster erstellen. Dafür wählen Sie mit einem Link aus.
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2. Schritt
Jetzt planen Sie, wann die Datensicherung erstellt werden soll.
1. Es reicht, wenn Sie die Auswahl bei einfach belassen.
2. Im Planer können Sie wählen, ob die Sicherung stündlich, täglich, wöchentlich oder monatlich erfolgen soll. Zusätzlich können Sie hier die Zeiten der Sicherung festlegen. Wenn Sie die Wahl haben, bietet es sich an, die Sicherung in der Nacht zu machen.
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3. Schritt
Gehen Sie nun in die Aufträge
1. Sie sehen nun wann der nächste Durchlauf für Ihr Backup geplant ist.
WordPress Backup manuell erstellen
Sie möchten kein weiteres Plugin installieren oder aus anderen Gründen das Backup manuell durchführen? Das ist kein Problem. Hier erkläre ich Ihnen wie Sie vorgehen müssen.
Für eine manuelle Sicherung Ihrer Webseite benötigen einen Zugang zum FTP-Server und zu der richtigen MySQL Datenbank.
1. Schritt: Sicherung der Daten vom FTP-Server
Verbinden Sie sich mit einem FTP-Client (z.B: Filezilla oder Cyberduck) zu Ihrem FTP-Server und navigieren Sie zu dem Verzeichnis wo Ihre WordPress Webseite liegt. Nun sichern Sie alle Daten innerhalb des Verzeichnisses auf Ihrer Festplatte ab.
2. Schritt: Sicherung der MySQL-Datenbank
Über den Kundenbereich wo Ihre Webseite gehostet wird loggen Sie sich über phpMyAdmin auf Ihre Datenbank ein. Sie sehen nun eine große Tabelle mit einer Menge Einträgen wie z.B wp_comments.
Oben hat die Tabelle verschiedene Reiter wie Struktur, SQL, Suche, Abfrage, Exportieren usw.
Hier wählen Sie Exportieren aus.
1. Exportieren haben Sie ausgewählt
2. Exportmethode: Schnell auswählen
3. Format: SQL auswählen und mit OK bestätigen
Der SQL Dump (alle Inhalte einer Datenbank in einer Datei) wird nun als Einzelne Datei heruntergeladen. Diesen speichern Sie dort, wo Sie auch die Dateien vom FTP-Server gespeichert haben.
Manuelle Wiederherstellung von WordPress
Wie Sie gesehen haben, ist ein Backup von WordPress gar nicht so schwierig und zeitaufwendig wie vielleicht vorher gedacht.
Möchten Sie nun ein Backup manuell wiedereinspielen, so müssen Sie wie folgt vorgehen:
Manuelle Wiederherstellung der Datenbank
1. Sie loggen sich bei Ihrem Hoster über phpMyAdmin auf die Datenbank ein
2. Wählen Sie die Datenbank aus (falls Sie nicht schon automatisch ausgewählt ist)
1. Gehen Sie auf Datei auswählen und navigieren Sie in dem Fenster zu der Datenbank-Datei und wählen diese aus.
2. Haben Sie die Datei als SQL (vermutlich schon) gespeichert, so wählen Sie hier SQL aus.
3. Mit der Bestätigung von OK wird die Datenbank hochgeladen.
Manuelle Wiederherstellung der Dateien über den FTP-Server
Sie haben nun den Inhalt der Webseite (Text-Inhalt, Einstellungen, Benutzer etc.) wiederhergestellt. Jetzt müssen aber noch die zugehörigen Dateien wie Bilder, Plugins, WordPress selbst und das Theme wiederhergestellt werden. Dazu öffnen Sie Ihren FTP-Client auf dem PC/Mac.
1. Melden Sie sich auf Ihrem Server an und wählen das Verzeichnis aus, wo Ihre Webseite liegt.
2. Auf der rechten Seite im FTP Programm finden Sie Ihren PC. Navigieren Sie hier zum Ort, wo das Backup liegt.
3. Markieren Sie alle Dateien innerhalb des Ordners und ziehen Sie diese per Drag & Drop in das Verzeichnis auf dem Server (von der linken Seite auf die rechte Seite ziehen).
4. Der Kopiervorgang startet nun – Wenn Sie gefragt werden, ob Sie die vorhandenen Dateien überschreiben wollen, so bestätigen Sie dies mit Ja.
Je nachdem wie groß das Backup ist und um wie viele Dateien es sich handelt, kann die Wiederherstellung einige Minuten Zeit in Anspruch nehmen.
Sobald der Kopiervorgang abgeschlossen ist, haben Sie das Backup erfolgreich wiederhergestellt.
Protokoll für WordPress Backup zum Download
Ich arbeite gerne möglichst strukturiert und organisiert – So habe ich eine ToDo Liste mit immer wiederkehrenden Ereignissen und Aufgaben. Da ich für verschiedene Kunden die Webseiten betreue und eine WordPress Wartung durchführe, möchte ich immer im Blick haben, ob und wann die letzte Sicherung einer Webseite geschehen ist.
Dafür habe ich mir ein Protokoll erstellt, wo ich alles Wichtige an Information für eine Sicherung eintragen kann.
Mit diesem Protokoll vergesse ich keine Wartung und kann mich wunderbar an die vier Regeln zum WordPress Backup halten.
Außerdem kann ich für jeden Kunden so ein Protokoll erstellen und hefte diese in Papierform hintereinander ab.
Ist es also mal wieder soweit und meine ToDo-Liste zeigt mir an, dass ich heute mehrere Wartungen durchführen muss, so nehme ich mir meinen Ordner zur Hand, schlage die Protokolle auf und gehe Sie nacheinander durch.
Damit auch Sie Ihre Datensicherung nicht vergessen, möchte ich Ihnen mein Protokoll als PDF-Datei kostenlos zur Verfügung stellen.
Arbeiten Sie stets strukturiert und organisiert, denn so werden Sie kein wichtiges Backup von WordPress vergessen.
Ich hoffe, dass ich Ihnen weiterhelfen konnte und Sie nun eine erfolgreiche Datensicherung Ihrer Webseite durchführen konnten.
Haben Sie Fragen oder Anregungen zu diesen Blog-Artikel oder Probleme bei einem Backup? Dann kommentieren Sie diesen Beitrag und ich werde versuchen, Ihre Fragen schnellst möglich zu beantworten.